Der Evalanche E-Mail und LeadPage Designer ersetzt in Zukunft den visuellen Editor für eMailings & LeadPages und wurde von Grund auf neu konzipiert und gestaltet. Er ist die Basis für die Erstellung von E-Mails, Landingpages und Webformularen. Die Stärken der bestehenden Lösung wurden durch eine verbesserte Usability und eine hohe Flexibilität in der Individualisierbarkeit ergänzt.
Eine neue Template-Architektur ermöglicht die Erstellung von eMailing- und LeadPage-Templates mit maximaler Einfachheit, Flexibilität und Dynamik für eine hochgradig personalisierte Kommunikation.
Stärken und Ziele
Die neue Architektur des E-Mail und LeadPage Designers in Kombination mit unserer leistungsfähigen Template-Sprache TAL (Template Attribute Language) bietet eine breite Basis für anspruchsvolle Szenarien.
- Maximale inhaltliche Personalisierbarkeit
- Echtes Content und Artikel Management
- Crossmediale Aufbereitung von Inhalten
- Einfach zu bedienende Benutzeroberfläche
- Schnelles Setup von eMailings und LeadPages
- 100% Styleguide Kompatibilität
Für maximale Flexibilität können Einstellungen unternehmens- und mandantenübergreifend in Containern oder im Kontext einzelner Inhaltsbausteine gehalten werden.
Zustände
Der E-Mail und LeadPage Designer unterscheidet technisch 3 Zustände, auf die die verschiedenen Funktionen und Aufgaben verteilt sind:
- Creator-Mode, verknüpft mit den Objekttypen eMailing und LeadPage. In diesem Zustand werden konkrete eMailings und LeadPages im täglichen Einsatz erstellt, bearbeitet und positioniert.
- Templater-Mode, verknüpft mit den Objekttypen eMailing-Vorlage und LeadPage-Vorlage. In diesem Zustand werden Vorlagen erstellt bzw. bearbeitet. Ebenso können die verfügbaren Module und Optionen voreingestellt und für die Benutzung im Creator-Mode individuell eingeschränkt oder freigegeben werden.
- Developer-Mode, Zugriff nur per API. In diesem Zustand werden Modul-Typen erstellt und konfiguriert. Auch können Voreinstellungen und Standardinhalte bestimmt werden, welche dann im Template-Mode verfügbar sind.
Benutzeroberfläche
Der E-Mail und LeadPage Designer gliedert sich in zwei Bereiche, den Canvas und die Sidebar. Im Canvas (1) befindet sich das eMailing bzw. die LeadPage, in der Sidebar (2) die Module, Artikel sowie sämtliche Einstellungen.
Als Module werden die konfigurierbaren und verwendbaren Inhaltsbausteine des Editors bezeichnet, die im eMailing oder der LeadPage verwendet werden können. Die Module können per Drag & Drop auf dem Canvas platziert und anschließend inhaltlich und optisch bearbeitet werden. Sobald ein Modul auf dem Canvas platziert wurde, wird dieses als Modul-Instanz bezeichnet.
Der Canvas (1) und die Sidebar(2) im Content Creator.
Canvas (Droparea)
Im Canvas wird eine annähernde 1:1 Vorschau des eMailings bzw. der LeadPage dargestellt. Es werden alle Inhaltsbausteine (Modul-Instanzen) und Artikel angezeigt, aus denen das eMailing bzw. die LeadPage besteht. Mit den Griffleisten können Artikel und Modul-Instanzen auf dem Canvas, abhängig von ihrer Berechtigungen, verschoben werden.
Sidebar
Die Sidebar besteht aus drei Bereichen: Module, Artikel und Einstellungen.
Module: Hier werden alle Module aufgelistet, die im eMailing oder der LeadPage verfügbar sind. Module können per Drag & Drop auf den Canvas, in verfügbare (Sub-)Dropareas gezogen werden und erzeugen dort Modul-Instanzen (verwendete Module). Ein Modul kann mehrmals auf dem Canvas platziert werden und erzeugt dabei mehrere unabhängige Modul-Instanzen.
Die Bezeichnung der Kategorien (z.B. Layouts, Komponenten, Elemente) und die Art der Module können individuell definiert werden. Die hier angezeigten Kategorie- und Modulnamen dienen lediglich als Beispiel.
Im Template-Mode können zusätzlich die Voreinstellungen der verfügbaren Module konfiguriert werden.
Artikel: Hier werden die zuletzt im Mandanten bearbeiteten Artikel aufgelistet. Diese können per Drag & Drop in die verfügbaren Artikel-Slots gezogen werden. Weitere Artikel können per Suchfeld gesucht und anschließend verwendet werden.
Einstellungen: In den Einstellungen können Grundeinstellungen wie z.B. Breite, Farben und Schriftarten definiert werden auf die von allen Komponenten des eMailings oder der LeadPage zugegriffen werden kann. Die Art und die Anzahl der Einstellungen kann vom Entwickler frei definiert werden.
Bearbeitung einer Modul-Instanz:
Wird eine Modul-Instanz im Canvas angeklickt, wechselt die Ansicht der Sidebar in die individuelle Bearbeitungsmaske der Modul-Instanz. Hierüber kann die Modul-Instanz kopiert, gelöscht und bearbeitet werden. Zudem stehen je nach Modul-Instanz unterschiedliche Eingabeelemente (Input Widgets) zur Verfügung um die verschiedenen Inhalte zu bearbeiten.
Die Modul-Instanz kann durch die Auswahl einer Zielgruppe in der Sichtbarkeit eingeschränkt werden.
Beispiel eines Moduls und seiner Einstellungen
Modul-Einstellungen
Ein Modul besteht aus unterschiedlichen Eingabeelementen (Input Widgets), deren Standardeinstellungen und Einstellungen zur Sichtbarkeit. Ausserdem besitzt jedes Modul je einen Darstellungs-Quelltext für jede Anzeigeform über den die Darstellung des Moduls definiert wird. Per TAL kann im Darstellungs-Quelltext auf die Eingabeelemente zugegriffen werden, um individuelle Funktionen und dynamische Darstellungen zu realisieren.
Beispiel-Modul eines einfachen News-Bausteins
In diesem Modul werden alle Inhalte wie Texte und Bilder in die entsprechenden Eingabeelemente eingegeben. Spezielle Eingabeelemente wurden verwendet, um z.B. die Bildausrichtung oder das Teilungsverhältnis (Bild/Text) einstellbar zu machen. Unter dem Reiter Personalisierung kann eine Zielgruppe eingefügt werden, für die der Inhalt des Moduls angezeigt werden soll.
Die Eingabe-Widgets eines Moduls werden vom Entwickler
individuell definiert und können je nach Modul variieren.
Modul-Einstellungen in Vorlagen
In eMailing- und LeadPage-Vorlagen besteht die Möglichkeit Module und Einstellungen für den Creator-Mode in eMailings oder LeadPages anzuzeigen oder auszublenden.
Im Template Modus können Module gesperrt und über die Voreinstellungen mit Standardinhalten gefüllt werden.
Spezielle Modul-Einstellungen:
Schloss: Gesperrte Module sind im Creator-Mode nicht sichtbar. Module, die bereits in der Vorlage als Modul-Instanz (also links im Canvas) verwendet werden, sind von der Sperre nicht betroffen. Es werden nur Module gesperrt, nicht jedoch Modul-Instanzen.
Sync-Sperre: Module können bei einer späteren Aktualisierung berücksichtigt werden oder nicht.
Voreinstellungen (Defaults): In den Voreinstellungen eines Moduls können Inhalte eingefügt oder individuelle Einstellungen für ein Modul vorgenommen werden, die beim initialen Platzieren im Canvas verwendet werden.
Dropareas, Sub-Dropareas und Slots
Dropareas sind aktive Bereiche, in denen Module per Drag & Drop platziert werden können. Sie können individuell für Creator oder auch Templater gesperrt werden.
Module können wiederum Dropareas, sogenannte Sub-Dropareas, enthalten, diese erlauben wiederum das Platzieren von Modulen. Weitere Verschachtelungen sind nicht möglich.
Um Artikel per Drag & Drop platzieren zu können werden sogenannte Artikel-Slots benötigt, diese erlauben ausschließlich die Platzierung von Artikeln und benötigen eine Slot Konfiguration im eMailing- oder LeadPage-Template.
Template Entwicklung
Modul Bestandteile
1. Modul-Eingabeelemente (Benutzeroberfläche)
Allgemeine Einstellungen des Moduls und Eingabeelemente, über die Inhalte und individuelle Einstellungen durch den Creator vorgenommen werden können. Diese Einstellungen können über TAL (Template Attribute Language) aus dem Modul-Code ausgelesen werden:
- Name und Beschreibung des Moduls
- Modulverfügbarkeit: Im Template-Mode anzeigen oder nicht, im Creator-Mode anzeigen oder nicht.
- Hinterlegte Zielgruppe, für die das Modul beim Rendern angezeigt wird. Dies dient u.a. der Personalisierung der Inhalte.
- Eingabeelemente (Input Widgets) mit deren Hilfe ein Benutzer individuelle Anpassungen der Module (z.B. Schriftart als Einfachselektion, Schriftfarbe als Colore-Picker, Schriftgröße als Einfachselektion oder Ganzzahlfeld bei einem „Textbereich“ Modul) erreichen kann, sowie deren Defaultwerte und Verfügbarkeit für den Creator.
Zudem können visuelle Helfer wie Trennlinien oder Hilfetexte eingefügt werden, um dem Content-Creator das Arbeiten zu erleichtern, ähnlich der Container.
3. Modul-Code (Ausgabe)
Das Code-Fragment, welches eine Modul-Instanz nach Eintragen der Benutzereingaben
(Content der Input Widgets) mittels TAL personalisiert ausgibt. Dies können unterschiedliche Code-Varianten, abhängig von z.B. Mime-Types, sein. (z.B. HTML für HTML-Mails und
TEXT für die Text-Variante von Mails, etc.) Innerhalb des Codes kann per TAL auf die Eingabelemente des Moduls zugegriffen werden.
4. Modul-Inhalt (gespeicherte Inhalte des Creators)
Die individuellen Benutzereingaben bzw. Konfigurationen eines Moduls für ein konkretes Mailings oder eine konkrete LeadPage, um die finale Modul-Ausgabe erzeugen zu können.
Eingabeelemente (Input Widgets)
Input Widgets dienen dazu, den Modulen inhaltliche und visuelle Anpassungsmöglichkeiten zu bieten. Folgende Elemente stehen aktuell zur Verfügung
- Einzeilige Eingabe - Input Text
- Mehrzeilige Eingabe - Textarea
- Mehrzeilige Eingabe (formatiert) - Textarea mit HTML erlaubt
- Mehrzeilige Eingabe (HTML-Editor) - Richttext Editor
- Einfachselektion - Select oder Radio-List
- Mehrfachselektion - Select oder Check-List multiple
- Boolean - Checkbox
- Links (Liste) - Repeatable settings list
- Bild - Objectpicker auf Bild
- Bildliste - Repeatable settings list mit Objectpicker auf Bild
- Date-Time-Picker - Date-Time-Picker
- Dokumentation - Text als GUI Element
- Trenner - Trenner als GUI Element
- Farbe – Colorpicker
- Artikel - Objectpicker auf Artikel
- Artikel (Liste) - Repeatable settings list mit Objectpicker auf Artikel
- Container - Objectpicker auf Container
- Container (Liste) - Repeatable settings list mit Objectpicker auf Container
- URL - Input Text // Link-Picker
- Werte (Liste) - Repeatable settings list Key=>Value
Aufbau einer eMailing- oder LeadPage-Vorlage
Innerhalb des Quelltext der Jeweiligen Vorlage muss sich die Personalisierungsvariable {$DROPAREA_0} befinden, die den Ausgangspunkt für die Nutzung von Modulen mit all ihren Inhalten darstellt. Nur in Dropareas können später Module platziert werden.
Template Architekturen
DropArea Konzepte
- MasterDroparea für alle: Templater und Creator können Module in der MasterDroparea platzieren. Somit können auch "Gestaltungsmodule" mit Sub Dropareas verwendet werden.
- MasterDroparea nur für Templater: SubDropares in von Templater platzieren Modulen für Creator.
- Multi MasterDropAreas für alle: Derzeit noch nicht möglich
Komponenten und Elemente
- Komponenten: Komplexe Module, die konkrete UsesCases abbilden (z.B. Inhalt mit Bild, Überschrift, Text und Button)
- Elemente: Einfache Module, die nur kleinste Bestandteile eine eMailing bzw. einer LeadPage abbilden (z.B. Bild, Text, Button, Trenner, ...)
Weitere Informationen für Entwickler folgen in kürze ...
Glossar
Entwickler: Diejenige Person, die ein Modul erstellt und via API für ein Template bereitstellt.
Templater: Diejenige Person, die ein eMailing-/LeadPage-Template erstellt oder bearbeitet und dabei die verfügbaren Module des Modul-Entwicklers nutzen kann.
Creator: Diejenige Person, die ein eMailing- oder eine LeadPage erstellt oder bearbeitet und dabei die verfügbaren Module des Modul-Entwicklers sowie die Vorkonfiguration des eMailing-Templates nutzen kann.
Canvas / Leinwand: Gesamte Fläche, links von der Sidebar, welche das Mailing(-Template) anzeigt.
Input Widget: Eingabemöglichkeit für Werte in einem Modul. Z.B.: Texteingabe, Texteingabe mehrzeilig, Checkboxen, Color-Picker, usw.
Droparea / Sub Droparea: Bereich im Canvas, in welchem Module via drag'n'drop platziert werden können.
Modul-Typ: Definition der Modul-Eigenschaften, wie Input-Widgets und Source-Code. Wird vom Modul-Entwickler erstellt.
Modul: Verfügbares Modul in der Side-Bar eines Templates bzw. eines eMailings.
Modul-Instanz: In Benutzung befindliches Modul. Befindet sich im Editor bereits im Canvas.
Globales Konfigurations-Modul: Modul, welches für die globalen Einstellungen im Editor genutzt wird. Die Input-Widgets werden im Editor unter „Einstellungen“ angezeigt. Dieses Modul hat i.d.R. keine grafische Darstellung und benötigt daher im zugrunde liegenden Modul-Typen keinen Source-Code.