Mit der Funktion Profile Matching können Sie einstellen, wie gut ein Artikel thematisch zu einem Profil passt. Dazu wird der Eintrag eines von Ihnen angegebenen Poolfelds abgefragt. Je nach Eintrag wird der Artikel dazu als passend oder eher als unpassend eingestuft. Der Artikel erscheint dann, je nach Matching, weiter oben oder weiter unten im Newsletter. Zusätzlich muss die Artikelsortierung in der Slotkonfiguration auf Automatisch gestellt werden und dem Artikel unter Profiling (Content Profiling) Matching-Punkte vergeben werden. Die Artikelsortierung findet nach der Artikelindividualisierung statt, so dass die Profile-Matching-Konfiguration des Alternativ-Artikels für die Berechnung genutzt wird, falls der Alternativ-Artikel für das Profile Matching konfiguriert wurde.
Mit der Funktion Profile Tagging können Profile manipuliert werden, indem der Empfänger auf einen Artikel klickt und die Landingpage des Artikels aufgerufen wird. Durch den Aufruf der Landingpage kann in dem Profil ein Häkchen in einem angegebenen Poolfeld gesetzt werden.
Wird zum Beispiel die Landingpage eines Fußball-Artikels aufgerufen kann das dazu führen, dass das Profil mit dem Interesse "Fußball" markiert wird. Die Manipulation findet in dem Moment statt, in dem das Profil die Landingpage des Artikels aufruft. Anfangs könnte es sinnvoll sein, für die Profile Tagging-Funktion eigene Pool-Felder zu anzulegen, damit die ursprünglichen Profildaten weiterhin separat betrachtet werden können.
Relevante Poolfelder
Relevante Poolfelder für das Profile Matching und Profile Tagging auswählen
Als Ersten Schritt, um die Sortierung der Artikel im Slot berechnen zu können und die Profile anzureichern, muss das jeweilige Poolfeld ausgewählt und Häkchen bei den Optionen Profile Matching und Profile Tagging gesetzt werden.
Folgende Feldtypen werden unterstützt:
- Anrede
- Land
- Einfachselektion
- Mehrfachselektion
- Wahr/Falsch (Boolean)
Wählen Sie im Pool unter Konfiguration das gewünschte Feld für die Artikelsortierung (Profile Matching) und Profilmanipulation (Profile Tagging) aus, klicken Sie auf Bearbeiten und setzen Sie bei Profile Matching und/oder Profile Tagging ein Häkchen.
Profile Matching
Geben Sie dem Artikel Matching-Punkte für welche Interessen der Artikel passend ist. Unterhalb des Tabs Profiling kann pro Poolfeld bzw. Poolfeldoption ein Wert von “nicht relevant (-3 Punkte)” bis hin zu “sehr relevant (+3 Punkte)” vergeben werden. Gelbe Sternchen stehen für relevant blaue Sternchen für nicht relevant.
Unter Content Profiling können Sie je nach Interesse Punkte vergeben, damit wird der Artikel, wenn er zu dem Interesse passt im oberen Bereich des Newsletters dargestellt, falls der Artikel nicht passt, weiter unten. Bitte beachten Sie auch die Einstellung der Artikel Sortierung im jeweiligen Slot.
Profile Tagging
Das Profile Tagging kann im Artikel unter Profiling für die ausgewählten Poolfelder aktiviert werden. Wählen Sie hierzu aus, welche Option (z.B. welches Interesse) ein Profil erhalten soll, wenn die Landingpage dieses Artikels aufgerufen wird. Beachten Sie bitte, dass das Profile Tagging in der Konfiguration des Poolfelds aktiviert werden muss.
Ist das Profile Tagging in der Konfiguration des Pool-Felds aktiviert, kann es auch im Artikel aktiviert werden. Wird die Landingpage des Artikels von einem Profil aufgerufen, wird ein Eintrag in dem jeweiligen Poolfeld gesetzt.
Slots konfigurieren
Um die automatische Artikelsortierung nutzen zu können, muss der Slot konfiguriert werden. Dies kann mit einem Klick auf das Zahnrad-Symbols bei jedem Slot im visuellen Editor eingestellt werden.
Es gibt vier Arten der Artikelsortierung im Slot:
- Manuell (Artikel werden in der Reihenfolge dargestellt, wie sie in den Newsletter eingefügt wurden)
- Automatisch (Artikel werden anhand der berechneten Profiling Relevanz hierachisch von oben nach unten dargestellt)
- Auto. Top-X (Wie Automatisch, nur werden nur so viele Artikel angezeigt wie in dem erscheinenden Eingabefeld angegeben werden)
- Auto. positiv (Wie Automatisch, allerdings werden nur die Artikel dargestellt, die bei der Relevanzberechnung, eine positive Endsumme der Matching Punkte erhalten).
Berechnung des Profile Matching
Mittels des Empfängerprofils wird ermittelt, welche Profiling-Kriterien für den Empfänger zutreffen. Aus allen eingestellten Kriterien wird die Summe gebildet, wodurch die Platzierung des Artikels bestimmt wird. Haben mehrere Artikel die gleiche Endsumme, so werden die Artikel in der Reihenfolge dargestellt, wie sie im Newsletter vorhanden sind.
Als Beispiel sind folgende Einstellungen in einem Artikel vorgenommen worden:
Anrede “Frau” ist sehr relevant (+3 Punkte)
Land “Deutschland” ist sehr relevant (+3 Punkte)
Land “Schweiz” ist nicht relevant (-3 Punkte)
Es gibt es vier Profile im Pool mit folgenden Attributen und Relevanzpunkten
Profil A | Profil B | Profil C | Profil D | ||||||||
Anrede | Herr | 0 | Frau | +3 | Frau | +3 | Herr | 0 | |||
Land | Deutschland | +3 | Schweiz | -3 | Deutschland | +3 | Schweiz | -3 | |||
Summe | 3 | 0 | 6 | -3 |
Nun ergeben sich im oben genannten Artikelbeispiel folgende Berechnung:
Profil A: 3 Punkte (Anrede “Mann” 0 Punkte; Land “Deutschland” +3 Punkte)
Profil B: 0 Punkte (Anrede “Frau” +3 Punkte; Land “Schweiz” -3 Punkte)
Profil C: 6 Punkte (Anrede “Frau” +3 Punkte; Land “Deutschland” +3 Punkte)
Profil D: -3 Punkte (Anrede “Herr” 0 Punkte; Land “Schweiz” -3 Punkte)
Der Artikel wird für das Profil A (3) in der Reihenfolge oben einsortiert (natürlich im Verhältnis zu anderen Artikeln im eMailing).
Für das Profil C (6) wird der Artikel weit oben einsortiert (natürlich im Verhältnis zu anderen Artikeln im eMailing).
Für Profil B (0) wäre der Artikel demnach verhältnismäßig weit unten einsortiert.
Hat man die “Auto. positiv” Sortierung eingestellt, so würde der Artikel für Profil D (-3) nicht eingeblendet werden.