Eine eMailing-Vorlage ist die Grundlage für jeden Newsletter. Damit wird die Darstellung und Funktionsweise des Newsletters festgelegt. Wird ein Newsletter angelegt, erstellt das System aus der eMailing-Vorlage einen neuen Newsletter, in den Sie anschließend Ihre Texte und Bilder einfügen können.
Das System bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:
- eMailings und Newsletter mit sogenannten Slots (Platzhalterbereich für Content) zum Aufnehmen der Artikel aus dem System.
- eMailings mit Text- und HTML-Areas zum Aufnehmen der Inhalte.
In der Regel wird eine Kombination aus beiden Vorlage-Arten verwendet. Statische Inhalte wie Headline, Editorial und Footer werden meist in eine HTML- oder Text-Area eingefügt. Dynamische Inhalte wie die Artikel werden über die CMS-Funktionalität des Systems verwaltet. Die Artikel gelangen über Slots – das sind festgelegte Bereiche im Newsletter, die zur Aufnahme von Artikel dienen – ins System. Ein Newsletter kann bis zu 100 Slots enthalten. Einen Slot können Sie in allen Medien-Vorlagen (eMAIL (HTML), eMAIL (TEXT), Web/Mobile, Landingpage, PDF, RSS Feed und Text-to-Speech) integrieren, um einen Artikel für jedes Medium auszugeben.
Alle Artikel in einem Newsletter können einfach per Drag and Drop innerhalb eines Slots oder von einem Slot zu einem anderen verschoben werden. Wird ein Artikel in einen Slot des Newsletters eingefügt erhält dieser automatisch die Artikelvorlage, die als Standard-Artikel-Vorlage des jeweiligen Slots angegeben ist. Dadurch muss sich der Redakteur keine Gedanken um die Darstellung eines Artikels machen.
- Der Editorial-Text wird über eine HTML-Area eingefügt.
- Die Artikel werden in Slots eingefügt.
- Das Impressum kann mit HTML-Areas oder über Container dargestellt werden.
Darstellungsarten eines Artikels im Newsletter
Für jeden Artikel im Newsletter kann eine eigene Art der Darstellung gewählt werden. Die Musterumgebung bietet hierzu je nach Artikel-Vorlage folgende Darstellungsarten an. l
- Bild oben, Text unten
- Bild links, Text rechts
- Bild rechts, Text links
- Text ohne Bild
- Bannerbild ohne Text
Ausgabeformate eines eMailings
Um Ihren Content möglichst weit zu verbreiten, kann Ihr Newsletter in verschiedenen Formaten ausgegeben werden. Das System bietet eine automatisierte medienübergreifende Darstellung für alle Informationen, die innerhalb oder mit Hilfe des Artikels gepflegt werden können.
In folgenden Formaten können Ihre Artikel ausgegeben werden: HTML-E-MAIL, Text-E-MAIL, Web/Mobil, Landingpage, PDF, RSS-Feed, Atom-Feed, Text-to-speech (Vorlesefunktion).
Newsletter mobil optimal darstellen
Um Ihren Newsletter auf möglichst vielen Mail-Clients optimal darzustellen, kann eine mobiloptimierte Version des Newsletters automatisch generiert werden, sofern die Mailing-Vorlage dahingehend programmiert wurde. Diese mobil-optimierte Vorlage passt sich automatisch der Bildschirmgröße des Endgeräts an. Für spezielle Mail-Clients, wie Android Mail und Gmail, wird durch die Hybrid-Template-Programmierung und dem gezielten Einsatz von Media-Queries erreicht, dass Ihr Newsletter auch in diesen Clients optimal dargestellt wird.
Persönliche Kundenansprache
Die persönliche Ansprache im Newsletter ist ein wichtiger Punkt im E-Mail-Marketing. Viele Leser sind eine persönliche Ansprache im Mailing gewöhnt – dies dient nicht nur einer besseren Kundenbindung, sondern erhöht auch die Aufmerksamkeit Ihrer Empfänger. Das System stellt hierfür Personalisierungsvariablen zu Verfügung. Diese Variablen können Sie an vielen Stellen im eMailing und der Landingpage nutzen.
Hier finden Sie alle verfügbaren Ersetzungsvariablen.
Das System stellt nicht nur Variablen zur Personalisierung zur Verfügung, sondern auch eine Vielzahl nützlicher Ersetzungsvariablen. Mit diesen ist es möglich, Werte aus einem Profil auszulesen und im Mailing oder der Landingpage wieder auszugeben. Wird ein neues Feld im Adresspool angelegt, erzeugt das System einen internen Namen für dieses Feld. Dieser dient gleichzeitig als Variablenname und kann mit {$VARIABLENNAME} ausgelesen werden. Auch eine Zielgruppensegmentierung zur Individualisierung Ihrer Mailings ist damit möglich.
Social Sharing
Mit der Social-Sharing-Funktion lassen sich Artikel aus dem Newsletter einfach mit einem Klick von Ihren Empfängern in deren sozialen Netzwerken teilen. Sie können auch unterschiedliche Textversionen für die sozialen Netzwerke erstellen und gezielt in den jeweiligen Netzwerken verbreiten lassen. Wie oft und in welchen Netzwerken ein Artikel geteilt und aufgerufen wurde kann zur Erfolgskontrolle aus den Versandstatistiken jedes Newsletters abgerufen werden.
In diesen sozialen Netzwerken können Artikel geteilt werden: Facebook, XING, Twitter, LinkedIn, MySpace
Dynamische Artikelsortierung & -Individualisierung
Im System stehen drei Arten für die Individualisierung von Artikeln zur Verfügung.
WER bekommt den Artikel angezeigt – zielgruppen-individualisierter Artikel.
WO ist der Artikel relevant – relevanzorientierter Artikel.
WAS interessiert an dem Artikel – Artikelindividualisierung.
WER – zielgruppen-individualisierter Artikel
Der Artikel wird nur einer bestimmten Zielgruppen angezeigt. Ein zielgruppenindividualisierter Artikel wird nur den Profilen angezeigt, die sich zum einen in der Zielgruppe für den Versand befinden, als auch in der individuellen Zielgruppe des Artikels.
WO – relevanz-orientierter Artikel
Mit der relevanzorientierten Artikelsortierung können Artikel innerhalb eines Slots hierarchisch sortiert und für jeden Empfänger individuell angeordnet werden. In jedem Artikel lassen sich ausgewählten Profilfeldern Relevanzpunkte vergeben. Diese Relevanzpunkte geben an, wie relevant ein Artikel für die angegebenen Werte des ausgewählten Poolfelds ist, und somit, wie relevant der Artikel für den Empfänger ist. Je mehr Relevanzpunkte ein Artikel zu einem Profil bekommt, desto weiter oben wird der Artikel dem Profil im Newsletter angezeigt.
WAS – Artikelindividualisierung
Jeder Artikel kann auch für jeweils eine Zielgruppe speziell individualisiert werden. Das bedeutet, dass es einen Artikel als Ursprung gibt und einen Artikel als Alternative. Dem Ursprungs-Artikel wird in der Individualisierung der alternativen Artikel und die dafür vorgesehene Zielgruppe zugewiesen. Dadurch bekommen alle Profile, die sich in der Zielgruppe für den Alternativ-Artikel befinden, nicht den Ursprungs-Artikel angezeigt, sondern den Alternativ-Artikel. Es können auch mehrere Artikel und Zielgruppen als Alternative angegeben werden. Damit erhalten z.B. sportinteressierte Empfänger Artikel mit Sportthemen angezeigt und reiseinteressierte Empfänger Artikel mit Reiseberichten. Alle anderen Profile, die sich in keiner der beiden Zielgruppen befinden, sehen den Ursprungs-Artikel.
Mit einer solchen Individualisierung ist es möglich einen Newsletter mit unterschiedlichen Inhalten zu erstellen und nur relevante Inhalte für die Empfänger auszuspielen.
Smartlinks im E-Mailing
Mit einem Smartlink in Ihrem E-Mailing können Sie zielgruppengerecht steuern, wohin der Empfänger weitergeleitet wird, wenn ein mit Smartlink versehener Link im Mailing geklickt wurde. Ein Smartlink funktioniert wie eine Weiche, sodass z.B. Empfänger mit Interesse an Sport auf Seiten mit Sportthemen weitergeleitet werden, und an Reisen interessierte Empfänger auf Seiten mit Reiseinhalten. Die Aussteuerung basiert auf Zielgruppen.
Gleichzeitig kann ein Smartlink, abhängig von Profil-Eigenschaften, ein Profil manipulieren. Das bedeutet es können bestimmte Flags, Selektionen oder auch Datumswerte im Profil gesetzt und wieder ausgelesen werden.
Mit TAL Werte abfragen und Objekte einblenden
Dynamische Inhalte, wie z.B. ein Inhaltsverzeichnis, können mit TAL ausgegeben werden. Bei TAL handelt es sich um eine Template-Programmiersprache, die direkt im HTML eingegeben wird.
Die wichtigsten Einsatzgebiete für TAL sind:
- Auslesen von Variablen-Werten
- Einblenden von HTML-Blöcken anhand von Bedingungen (programmierte Bestandteile für z.B. ein automatisch erzeugtes Inhaltsverzeichnis im Newsletter)
- Durchlaufen von Listen
E-Mailing-Vorlagen mit Containern
Um einen Newsletter leichter zu konfigurieren, kann der eMailing-Vorlage ein Container-Typ zugewiesen werden. Mit diesem Container-Typen ist es z.B. möglich, eigene Texte, Checkboxen, Hintergrundfarben per Colorpicker und trackbare URL-Felder direkt in den Newsletter einfließen zu lassen. Dazu muss lediglich ein Container-Typ mit den entsprechenden Feldern angelegt, und der daraus erstellte Container der eMailing-Vorlage zugewiesen und im Quelltext der eMailing-Vorlage mittels TAL genutzt werden. Damit können Sie z.B.: die Hintergrundfarbe des Newsletters, der Headline und der Texte mit dem Colorpicker auswählen und zuweisen. Zur einfacheren Verwendung können Hilfetexte, Defaultwerte und Eingabehilfetexte im Container-Typ angegeben werden.
Use Cases für Container
Mit Containern kann ein mehrsprachiger Newsletter und/oder Gestaltungsvariationen eines Newsletters realisiert werden. Die folgenden Beispiele zeigen, was mit Containern und mandantenübergreifenden "Master Templates" möglich ist.
Mehrsprachige Newsletter
Ein mehrsprachiger Newsletter kann mit Hilfe von Sprachcontainern realisiert werden. Dabei wird ein Container mit den Standardinhalten wie der Anrede, Datumsformat, Impressum etc. im System angelegt und den verschiedenen Sprachversionen der Newsletter zugewiesen. Dieser Container wird vom Newsletter ausgelesen und die Inhalte dementsprechend ausgegeben. Auf Basis des Mastertemplate wird mit Hilfe eines Sprachcontainers eine multilinguale Vorlage konfiguriert. Damit werden nicht nur die statischen Inhalte der mehrsprachigen Newsletter, sondern auch die Texte der Anmeldungs-, Profilbearbeitungsformulare und Bestätigungs- und Abmeldeseiten in der jeweiligen Sprache ausgegeben.
Multilinguale Templates über Container gesteuert
Die Sprache der statischen Inhalte wird geändert, indem man einen zuvor erstellten Sprachcontainer auswählt und dem Newsletter zuweist.
Ein Sprachcontainer mit deutschen Texten, ein Sprachcontainer mit englischen Texten
Die statischen Inhalte werden einmalig in der Ausgangssprache, z.B. Deutsch, angelegt und für die deutschsprachigen eMailings genutzt. Für fremdsprachige Newsletter können weitere Sprachcontainer angelegt und den verschiedenen Newslettern zugewiesen werden.
Multivariante Newsletter
Das Layout eines Newsletters kann über Container gesteuert werden. So können z.B. die Farben, Schriften und Abstände im Newsletter verändert werden, womit es möglich ist Newsletter für verschiedene Geschäftsbereiche, Länder- oder Sonder-Newsletter umzusetzen.
Ein Container kann in sich mehrere Container enthalten. Das ermöglicht einem Newsletter einzelne Container für Sprache, Layout und Konfiguration zuzuweisen und zu pflegen.
Multivariante Templates über Container gesteuert
Mit einem Klick kann der gewünschte Layout-Container ausgewählt und der Newsletter im entsprechenden Layout angezeigt werden.
Über einen Container kann gesteuert werden, welche Elemente im Newsletter dargestellt werden. Der Container legt fest, welche Farben, Schriften, Header-, Content- und Footer-Elemente verwendet werden, sowie die Positionierung und Formatierung dieser Elemente.
Mandantenübergreifende Newsletter Vorlagen
Ein mandantenübergreifendes Mastertemplate ist ein global angelegtes Template, das in den lokalen Mandanten in Form einer „Ableitung“ bereitgestellt wird. Dies bietet den Vorteil, dass jeder Mandant seine eigene Newsletter-Vorlage mit seinen eigenen Standardinhalten (z.B. Impressum, Sprache, Standard-Artikel, ...) lokal zu Verfügung gestellt bekommt. Die Standardinhalte kommen über HTML-Areas oder Container in den Newsletter. Das Mastertemplate wird global gepflegt. Wird nun eine Änderung an den eMailing-Vorlagen gewünscht, muss nur das Mastertemplate auf der globalen Ebene geändert werden. Alle Änderungen am globalen Template werden automatisch auf die lokalen eMailing-Vorlagen übertragen.
Mandantenübergreifendes Template
Mit einem Klick kann das gewünschte Template für die verschiedenen Ausgabeformate ausgewählt werden.
In der lokalen Ableitung kann das Mastertemplate, die Konfiguration, Artikel-Vorlagen und Standardinhalte der Vorlage individuell für jeden Mandanten festgelegt werden.
Der Quellcode kommt aus dem globalen Mastertemplate. In den Ableitungen werden lediglich die Konfiguration und die Standardinhalte festgelegt.
- Die individuelle Ansprache kann für jeden Mandanten angepasst werden.
- Die Standard-Artikel können mit einer eigenen Artikel-Vorlage dargestellt werden.
- Das Impressum wird über eine HTML-Area oder einem Container dargestellt.